Der zweite «Stride and Boogie Summit» stand im Zeichen von Boogie-Woogie, Blues und Swing.
Den Höhepunkt sparten sich die vier auftretenden Pianisten am zweiten «Stride and Boogie Summit Urdorf» für den Schluss auf. Nach einem wilden Ritt durch die Vielfalt von Boogie-Woogie, Stride, Blues und Swing versammelten sich die vier Pianisten für einen gemeinsamen Auftritt auf der Bühne. Sie wechselten sich an beiden Flügeln ab. Einmal spielten drei Pianisten an einem Flügel und der andere am zweiten. Dann hauten alle vier Pianisten am gleichen Flügel in die Tasten. Das Publikum reagierte entsprechend begeistert.
Den Anfang machte am vergangenen Freitagabend das Uitiker Nachwuchstalent Maurice Imhof. Sein Zusammenspiel mit Dave Ruosch sorgte erstmals für Standing Ovations. Viel Applaus erhielt der 22-Jährige auch, als er erzählte, dass er für den Auftritt auf die gleichzeitig stattfindende Überreichung seines Masterdiploms verzichtete.
Nach der Pause riss der amerikanische Gastmusiker Chase Garrett das Publikum aus den Sitzen. Kraftvoll, präzis und virtuos präsentierte er seine eigene Stilmischung aus Swing, Blues und Boogie. Anschliessend glänzten Chris Conz, der als Moderator mit viel Humor durch den Abend führte, und Dave Ruosch mit einem äusserst präzisen Ragtime im Stride-Stil. Unterstützt wurden die Pianisten von Dani Gugolz (Kontrabass), Tom Mueller (Sax) und Peter Müller (Drums), die auch immer wieder selbst mit Soloeinlagen glänzten. Insgesamt stand der zweite «Stride and Boogie Summit Urdorf» stärker im Fokus beschwingter Musikstile wie Boogie-Woogie, Blues und Swing. Vor einem Jahr lag der Schwerpunkt noch stärker auf Stride.
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