top of page

Den Boogie-Woogie im Blut


MAUR Am Freitagabend spielt der europaweit bekannte Musiker Chris Conz im Maurmer Loorensaal. Begleitet wird er von seinem Schlagzeuger Mario Von Holten.

Michel Sommer

Woran erkennt man einen erfolgreichen Künstler? Daran, dass seine Agenda derart voll ist, dass sich kein Zeitfenster für ein kurzfristig anberaumtes Interview finden lässt. Für ein Gespräch mit Chris Conz blieb deshalb nur der Griff zum Telefonhörer. «Letztes Wochenende war ich in München, davor den ganzen Monat in Österreich», erzählt er mit angenehmer Stimme. «Diese Woche bin ich zwar in der Schweiz, doch jeden Tag besetzt.»

Chris Conz - Pressefoto

Chris Conz

Musik ab Band gab Anstoss

Chris Conz erblickte am 22. Oktober 1985 in Uster das Licht der Welt. Als er in seinem elften Lebensjahr eine Musikkassette vom Musiker «Hamp Goes Wild» hört, will er nur noch am Klavier Boogie-Woogie spielen. Mit 16 Jahren lernt er Silvan Zingg, den Organisator des Internationalen Boogie- Woogie-Festivals Lugano, an einem Konzert kennen. Zingg lässt den talentierten Pianospieler als Überraschungsgast an seinem Festival teilnehmen. Bald darauf wird Conz an internationale Festivals in verschiedenen Ländern eingeladen. Später stand der Ustermer Musiker mit Boogie-Woogie- Grössen wie Axel Zwingenberger, Vince Weber, Frank Muschalle und Bob Seeley auf der Bühne. Heute ist Conz nicht nur als Solopianist, sondern auch mit seinem Duo und Trio unterwegs und spielt in den USA, in Spanien, Frankreich, Deutschland, England, Österreich, Italien und in der Schweiz. Seine Formation erhielt den Prix Walo als «Beste Nachwuchsband der Schweiz 2011». Auch wurde das Chris Conz Trio für den Swiss Jazz Award 2013 nominiert.

Hoffnung auf vollen Saal

Morgen spielt Conz im Loorensaal Forch. Zu verdanken ist dies Ruth Kengelbacher von der Kulturkommission Maur. Sie war es, die den erfolgreichen Künstler nach Maur holte: «Bei der ersten Boogie-Night im Wagerenhof Uster war ich vom jungen Chris Conz begeistert - und dies, obwohl ich selber kein Boogie-Woogie-Fan bin», erklärt sie. Seine Virtuosität am Klavier, seine Musikalität, Bühnenpr.senz sowie seine sympathische Art hätten laut Kengelbacher den Saal zum Kochen gebracht. «Nach dem grossen Publikumsaufmarsch in Uster und dem letztjährigen Gewinn des Swiss Jazz Award erhoffen wir uns einen vollen Saal.» Platz habe es genug, denn reinlassen dürfe man bis zu 300 Zuschauer. Und wer möchte, darf zur Musik das Tanzbein schwingen: «Natürlich kann man zu Boogie-Woogie tanzen; es sind vor allem Paare, die diesen speziellen Tanzstil pflegen. Sicher bleibt aber auch beim sitzenden Publikum kein Bein ruhig», so Kengelbacher.

Chris Conz Duo

Boogie-Woogie, Blues & Jazz Piano

Freitag, 21. März 2014, 20.00 Uhr,

Loorensaal; Vorverkauf: kultur@maur.choder 043 36613 40 (Fr. 30.-/15.-)

Abendkasse und Barbetriebab 19.00 Uhr

PDF-Auszug: regio.ch/Zürich Oberländer, Donnerstag, 20. März 2014

23 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page